Ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit am Lise-Meitner-Gymnasium sind verschiedene Einheiten zum sozialen Lernen und die regelmäßige Durchführung des Klassenrats zur Förderung der sozialen, emotionalen und kommunikativen Kompetenz.
Die im Schulprofil genannten Werte respektvoller Umgang miteinander, gegenseitige Wertschätzung und Rücksichtnahme, Ehrlichkeit und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, werden gestärkt.
Die Beschäftigung mit den Regeln des Zusammenlebens ist eine präventive Maßnahme. Positive Beziehungserfahrungen fördern die Lernmotivation und verbessern das Arbeitsklima in der Klasse sowie die Kommunikation untereinander. Mobbingsituationen kann damit vorgebeugt werden.
Die Schülerinnen und Schüler lernen Kontakte und Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, in Konflikt- und Risikosituationen verantwortungsvoll zu reagieren und konstruktive Lösungen für Probleme zu finden.
Zahlreiche Bausteine dienen der Vermittlung von Sozialkompetenz und fördern die Persönlichkeitsentwicklung unserer Schülerinnen und Schüler.
Dabei werden schwerpunktmäßig der Umgang miteinander / Teamfähigkeit, Ich-Stärkung, Konflikt- und Kompromissfähigkeit bearbeitet. Mit dem Programm wird an den Klassenleitertagen, den ersten Tagen nach der Einschulung, begonnen. Im Fach Religion und in der Freiarbeit wird daran weitergearbeitet. Spezielle, für die Klasse relevante Themen zusätzlich an einem der Methodentrainingstage intensiviert.
Zur Stärkung des Klassenverbands wird eine Klassenfahrt mit erlebnispädagogischen Einheiten durchgeführt. Sie dienen sowohl der Ich-, als auch der Teamstärkung und sind ein wichtiger Bestandteil eines konstruktiven klasseninternen Miteinanders.
Der Klassenrat ist ein demokratisches Werkzeug auf Ebene der einzelnen Klasse. Regelmäßig hält jede Klasse den Klassenrat ab. Es werden aktuelle Themen und Probleme (oftmals unter der Leitung der Klassensprecher) besprochen. Dabei stehen die Klassenlehrer beratend zur Seite. Am Ende eines Klassenrats können Vereinbarungen und Beschlüsse stehen.
Der Klassenrat wird in der Stufe 5 eingeführt und kann regelmäßig in allen Stufen der Sekundarstufe I durchgeführt werden.
Zu Beginn der 2.Halbjahres erarbeitet ein externer Trainer an 3 Tagen, jeweils 90 Minuten, mit allen Klassen der Jahrgangsstufe 5 Konfliktlösungsstrategien. Mit dieser Gewaltpräventionsmaßnahme bringen wir alle Kinder von Anfang an auf den gleichen Informationsstand und können in Konfliktsituationen an das Gelernte anknüpfen.
Bei Bedarf werden in der Klasse auftretende Probleme / Konflikte im Rahmen eines Sozialtrainings mit Unterstützung aus dem Beratungsteam durchgeführt.
Um Konflikten und Gewalt vorzubeugen erarbeiten die Schülerinnen und Schüler einen lösungsorientierten Umgang mit Konflikten. Es geht beispielsweise um Themen wie Streit, Vorurteile, Spaß oder Gewalt, Ausgrenzungen, letztlich auch mit dem Ziel, dass sich alle in der Klasse wohlfühlen und miteinander arbeiten können.
Die Fachlehrer sprechen miteinander ab, wie das Thema Cybermobbing bearbeitet wird, u.a. wird eine Lektüre zum Thema ausgewählt und in allen Klassen der Jahrgangsstufe gelesen und besprochen. Ziel ist es, dass sich alle Schülerinnen und Schüler mit den Gefahren im Netz auseinandersetzen.
Präventiv werden Vertreter der Medienscouts in die Klassen eingeladen, um über die Aspekte zum sicheren Umgang mit Medien zu informieren. Es geht z. B. um die Themen Urheberrecht, Mediennutzung und Gefahren in sozialen Plattformen. Zusätzlich bieten die Medienscouts einen Elternabend zu diesen Themen an, werden dabei von der Polizei unterstützt.
Mit einem Theaterstück und anschließender Machbesprechung zu den Gefahren der digitalen Medien möchten wir die Schülerinnen und Schüler sensibilisieren und zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit den sozialen Netzwerken anhalten.
Bei Bedarf werden in der Klasse auftretende Probleme / Konflikte im Rahmen eines Sozialtrainings mit Unterstützung aus dem Beratungsteam durchgeführt.