Die Projektorientierung als Leitgedanke des Unterrichtsganges führt dazu, dass die Schülerinnen und Schüler in einem wesentlich umfangreicheren Maße Verantwortung für die Planung und Durchführung der Projekte tragen. Die Aufgaben sind vielfältig, interdisziplinär und häufig praktischer Natur. Bei der Projektplanung, an denen in einem nicht unerheblichem Maße die Schülerinnen und Schülern beteiligt sind, werden jedoch immer wieder fachspezifische Schwerpunkte festgelegt.
So ist es möglich, Inhaltsschwerpunkte zu finden, die der realen Lebenssituation der Schülerinnen und Schüler entsprechen, seien es aktuelle lokale Entwicklungen oder persönliche Erfahrungen. Dazu gehören regelmäßige Exkursionen in die Schulumgebung, im Leverkusener Stadtgebiet (z.B. Villa Römer und Stadtarchiv) und nach Köln (z.B. EL-DE-Haus).
Ein wichtiges Ziel dieses Kurses ist es, die Schülerinnen und Schüler in der Entwicklung ihrer Selbstständigkeit wesentlich zu fördern. Das heißt, die Lehrkräfte geben ihnen einerseits bei der Organisation sukzessive anwachsende Spielräume, die sie in eigener Verantwortung gestalten. Es bedeutet andererseits aber auch, sie in allen Phasen der einzelnen Projekte in ihrem sozialen Lernen zu fördern. Erfolgreiche Projektarbeit setzt intensive Interaktionen zwischen den Schülerinnen und Schülern voraus. Die Projektergebnisse schließlich können unterschiedlichster Art sein, da der Projektunterricht die Einbeziehung möglichst vieler Sinne anstrebt.