Engagement und Motivation der Lise-Schüler geehrt
Zum 6. Mal wurde am 14. November 2018 die Lise-Verleihung gefeiert
Auf der diesjährigen Würdigungsfeier wurden insgesamt 46 Schüler*innen auf die Bühne gebeten, wo sie für ihr Engagement in den unterschiedlichsten Bereichen mit der Lise-Auszeichnung geehrt und vom Schülerpublikum begeistert bejubelt wurden.
Für ihren besonderen Einsatz in den Bereichen Soziales, Kulturelles und Intellektuelles/Fachliches wurde auch in diesem Jahr wieder die „Lise“ verliehen. So wurden in der Kategorie „Kulturelles“ wieder diejenigen geehrt, die sich bei schulischen Veranstaltungen durch künstlerische Beiträge verdient gemacht haben, und in der Kategorie „Soziales“ zum Beispiel diejenigen, die den IK-Schüler*innen oder den Fünftklässlern als Paten und Streitschlichter zur Seite standen. Aber auch der Schulsanitätsdienst und die Medienscouts erhielten für ihr ganzjähriges Engagement eine Lise. Weitere „Lise-Oscars“ erhielten Schüler*innen für ihre engagierte Mitarbeit bei der Entwicklung des neuen Schulleitbilds oder in der Arbeitsgruppe „Schule ohne Rassismus“. Dieser Gruppe ist es zu verdanken, dass die Schule ab diesem Schuljahr den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen darf. In der Kategorie „Intellektuelles und Fachliches“ wurden schließlich besonders hervorragende schulische Leistungen geehrt. So gibt es Schüler*innen, die sehr gute Leistungen in allen Fächern zeigten. Auch wenn sie in Kunst und Sport noch keine Eins hat, konnte eine Schülerin ganz besonders stolz auf sich sein. Die 14-jährige Robin Youssef aus der 8e, die mit ihren Eltern vor dem Krieg in Syrien geflohen ist und erst seit zweieinhalb Jahren in Deutschland lebt, hat mit einem Notendurchschnitt von 1,2 wirklich Beachtliches geleistet. Weil ihre Eltern ihr ein besseres Leben und eine Chance auf Bildung ermöglichen wollten, hat sich Robin zum Ziel gesetzt, eines Tages Klassenbeste zu werden. Zuerst erwarb sie im Selbststudium mit Hilfe von Büchern und Online-Videos und dann in Sprachkursen erste Deutschkenntnisse, besuchte dann ein halbes Jahr die Hauptschule, von der sie aufgrund ihrer guten Leistungen schnell zur Realschule und schließlich zum Lise-Meitner-Gymnasium wechseln konnte. Heute hat sie ihr Ziel erreicht, Klassenbeste zu sein. Schul-, Regional- oder gar Landesbeste sind einige Schüler*innen, die bei Wettbewerben hervorragende Leistungen zeigten. So erreichten Paula Reimann und Vincent Grewer beispielsweise den ersten Platz beim Känguru-Wettbewerb! Ronja Eckardt, Paul Hector, Timon Brombach, Leonie Böger, Paula Reimann, Julian Rodefeld, Olivia Schidlowsky und Nora Trebes wurden in diesem Jahr gleich mehrfach zur Würdigung auf die Bühne gerufen. Diesen Schüler*innen gilt daher ein besonderer Dank. Die „Lise-Oscars“ wurden in diesem Jahr sehr individuell gestaltet und waren an die Würdigungskategorien angelehnt. Die Ton- oder Papierplastiken zeigen symbolisch etwas, das eine Person würdigt.
Auch das Rahmenprogramm beeindruckte das Publikum mit Rock- und Pop-Einlagen der Schulband „Totally underpayed“, Gesangsdarbietungen von Finja Czauderna, die von René Irlenbusch am Klavier begleitet wurde, sowie einer Tanzperformance des Q1-Sportkurses.
Am Ende konnte das Würdigungsteam um Dirk Roth, der die Veranstaltung vor sechs Jahren mit initiiert hat, auf eine gelungene Veranstaltung blicken, die in mit einem durch die Q2 ausgerichteten und vom Förderverein gesponserten Buffet einen gelungenen Ausklang fand. (PN/DR)