Lise-Meitner-Gymnasium

Und was glaubst du?

22. August 2019 / Religion, Exkursionen

Gotteshäuserprojekt der Internationalen Klasse 2

Im Rahmen eines Wochenplans, der von einem GEOLINO-EXTRA-Heft inspiriert war, hatte sich die IK2 schon einige Zeit mit den drei großen monotheistischen Religionen Christentum, Islam und Judentum sowie dem Buddhismus und dem Hinduismus vertraut gemacht. 
Doch nun fieberten die Schüler*innen einer Exkursion entgegen, die eine tatsächliche Begegnung mit Vertretern der Religionen beinhalten sollte, die in der aktuellen IK2 vertreten waren. Dies ist inzwischen eine schöne Tradition und wir lernen in Gestalt dieses interreligiösen Dialogs immer wieder Neues kennen - diesmal: Muslime, Christen und Jesiden in Köln. In dieser Reihenfolge besuchten wir auch am 25.6. deren Gotteshäuser.

Es war schon sehr beeindruckend, aus der U-Bahn kommend auf die Zentralmoschee in Ehrenfeld zuzulaufen. Schüler*innen und Lehrer*innen befanden sich sehr schnell im Bann dieses besonderen Bauwerks. Empfangen wurden wir von einer jungen Theologin, welche uns in den lichtdurchfluteten Gebetsraum führte, gemeinsam mit arabischkundigen Schüler*innen die Suren an den Wänden erläuterte und selbst kritische Fragen sensibel und sehr offen beantwortete.
Den Kölner Dom entdeckten wir auf eigene Faust und mit Hilfe eines Innenraumplanes mit Suchaufträgen, wobei besonders der Dreikönigsschrein Bewunderung erntete. Den Turm müssen wir aber das nächste Mal besteigen. 


Denn schon wartete unsere nächste Verabredung beim Jesiden Zentrum Köln e.V., wo uns Herr Al Kassou und seine Familie sowie eine respektable Zahl der Gemeindemitglieder verschiedener Generationen herzlich willkommen hießen. In einem Wohngebiet in Porz befindet sich ihr liebevoll gestalteter Versammlungs- und Gebetsraum. Nach einem spannenden und anschaulichen Vortrag über die Besonderheiten dieser Religion und das zentrale Heiligtum Lalisch, der von Herrn Al Kassous Tochter gehalten wurde, lud man uns zu einem großartigen Buffet voller Köstlichkeiten aus dem Nordirak ein. Bilder an den Wänden des Raumes erzählen aber auch von der schrecklichen Verfolgung, welche die Angehörigen des Jesidentums bis heute immer wieder ausgesetzt sind. 
Die Schüler*innen werden die Erlebnisse dieses Tages und die Gastfreundschaft der Menschen sicher noch lange erinnern und ihren Familien von den Begegnungen berichten.
Ermöglicht werden Projekte wie diese erst durch die großzügige Unterstützung der Chancenpatenschaften (der Tandems zwischen Pat*innen der Internationalen Klassen und der IK-Schüler*innen) von der spendenfinanzierten Stiftung Bildung mit Hilfe einer Förderung durch das Bundesfamilienministerium. (SLE)

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